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Kazincbarcika

Kazincbarcika stadt, deren Gebaude, Straßen, Parks sich an die Hange der Hügellandschaft des Sajó-Tals anschmiegen, dort, wo der fluss Sajó auf das Bükk-Gebirge trifft.

Geschichte

Die geburt der Siedlung geht auf die Zeit der Landnahme zürück, wie archaologische Funde, Gegen-stande beweisen. Unter den Siedlungen, die der Stadt ihren Namen gaben, wird zuerst 1240 Sajókazinc unter dem Namen Cozonch erwahnt, 1576 schon als eigenstandige Kirchgemeinde. Die andere Siedlung, die Kazincbarcika ihren Namen gab, ist Barcika, entstanden aus der Verschmelzung von Unter-und Oberbarcika. Ein berühmter Sohn der Siedlung ist Béni Egressy, der Komponist der Hymne „Szózat”.

Nach dem 2. Weltkrieg begann im Land eine starke und schnelle Industrialisierung, dabei spielten die Verkehrswege, die geographischen Gegebenheiten und der schon vorhandene Bergbau des Sajó-tales eine wichtige Rolle. Sajókazinc und Barcika waren 1947 verwaltungsmaßig vereinigt worden. Dann verschmolzen sie 1954 mit Berente, so entstand der neue Stadtname, Kazincbarcika. 

Nach 1960 beschleunigte sich die Entwicklung, aus ganz Ostungarn kamen „Einwanderer”, vor allem junge Leute. Mit der Einrichtung von stadtischen Institutionen wurde Kazincbarcika auch funktionsmaßig zur Stadt. Die Architekten der Stadt richeteten ganz besonders ihr Augenmerk darauf, dass die Gebaude, die öffentlichen Einrichtungen in menschlicher Größe errichtet wurden, schön luftig, von Parks umgeben. Diese Stadtebau-Philosophie wurde 1982 mit der Hild-Medaille ausgezeichnet, spater gewann die stadt fast jahrlich die Auszeichnung „Saubere Stadt, Stadt der Blumen”. 

Sehenswürdigkeiten

Kazincbarcika ist eine abwechslungsreiche Welt der Statuen, der plastiken, der Denkmaler und Gedenktafeln. Zahlreiche Kunstwerke wecken die Aufmerksamkeit, ihre Zahl wachst seit 60 jahren stetig. Sie zeichnen sich durch verschiedene Stile, Formen und Themenreichtum aus. Im Stadtzentrum stehen die Statuen von Egressy, Jókai, Munkácsy, Derkovits.

Auf den öffentlichen Platzen der Stadt sind mehr als 50 Statuen zu sehen, damit erwarb sich Kazincbarcika den Titel „Stadt der Statuen”. Die kulturelle Ausstrahlung der Stadt wirkt auch auf die von Ungarn besiedelten Gebiete jenseits der Grenze. 

Die günstige geographische Lage der Stadt, ihr gutes Verkehrsnetz, das Angebot an Bildungs- und Kultureinrichtungen kommt auch der Region zugute. Das Kulturleben der Stadt hat sich seit der Übergabe des Kulturzentrums Béni Egressy im jahre 1969 wesentlich verbessert. Seitdem bildet das Zentrum den kulturellen Mittelpunkt der Stadt und des Einzugsgebietes.