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Mosonmagyaróvár

Mosonmagyaróvár liegt am Zusammenfluss der Mosoner-Donau und der Leitha. Die Stadt liegt 80 km von Wien und 30 km von Bratislava entfernt. Die günstig liegende Stadt kann auf dem Land, Fahrradwegen, mit der Eisenbahn oder auf dem Wasser erreicht werden. Durch die Stadt führt der internationale Fahrradweg. 

Sehenswürdigkeiten

Die größte Attraktion der Stadt ist das Thermalbad. Das Thermalwasser des im ganzen Jahr geöffneten Thermalbades ist ein anerkanntes Heilwasser, das – entsprechend seiner Einstufung – zu den fünf, am besten wirkenden europäischen Wässern seiner Art zählt. 

Die Óvárer Burg wurde auf den Überresten der römischen Siedlung im 13. Jahrhundert mit einem mehrfach umgearbeiteten Grundriss erbaut. 1818 gründete der Schwiegersohn von Maria Theresia, der Fürst Albert Kasimir von Sachsen-Theschen, ein landwirtschaftliches Privatinstitut mit Hochschulcharakter in dem Gebäude, wessen Rechtsnachfolger die sich im Gebäude der Burg befindende Landwirtschaftliche und Lebensmittelwissentschaftliche Fakultät der Universität von Westungarn ist. Auf dem Deák Platz steht die 1744 errichtete Sankt Johann von Nepomuk Statue, die eine der bedeutendsten Barockdenkmäler unserer Stadt ist. Auf diesem Platz sind das einstöckige erzherzogliche Schloss der Habsburger - heute Pansion - und die Sitzstatue von Friedrich von Habsburg zu finden.

Das Schmuckstück der Hauptstraße ist das Cselley-Haus. Im Gebäude mit gotischen Merkmalen können die industriegeschichtliche Ausstellung des Hansági Museums, sowie die Gyurkovich-Sammlung, und im Keller mit Tonnengewölbe das Lapidarium aus der Römerzeit besichtigt werden.

Von dem Cselley-Haus kommen wir über die Városház Straße auf die Fußgängerzone, auf die Magyar Straße. Hier steht die Sankt Gotthard Pfarrkirche, die im 18. Jahrhundert gebaut wurde. Ihre Unterkirche ist die Begräbnisstätte des Erzherzogs Friedrich von Habsburg und seiner Gattin. Die Statue des Heiligen Ladislaus vor der Kirche wurde im Jahre 1993 aus Spenden aufgestellt.

Neben der Straße, die nach Moson führt, finden wir gegenüber dem Krankenhaus das im 20. Jahrhundert errichtete Hansági Museum. Es zählt zu den ältesten Museen des Landes. In Moson findet man unter dem Szent István király Straße 123. das Geburtshaus des Violinkünstlers und Musikpädagogen Károly Flesch.

Die Mosoner Pfarrkirche Heiliger Johann von Nepomuk wurde in den 50-er Jahren des 18. Jahrhunderts im Barockstil gebaut. Vor der Kirche wurde zur Ehre des Millenniums am 20. August 2000 die Statue von Sankt Stephan eingeweiht.

In dem Stadtteil Ipartelep ist der so genannte Gyásztér (Trauerplatz) zu finden. Es ist ein symbolischer Friedhof, der an die Opfer der Salve von 26. Oktober 1956 erinnert.

Im Sommer 2012 wurde das Futura interaktives Naturwissenschaftliches Erlebniszentrum geöffnet. In dem 300 Jahre alten Gebäude eines Getreidespeichers wird ein interaktives Naturkunde Erlebniszentrum ins Lebengerufen, das mit spannenden Ausstellungen und Spielen für Kinder und Erwachsenen ebenso besonderen Einblick in die Naturwissenschaften ermöglicht. Im Juli und August bietet die Region jeden Tag ein neues Erlebnis mit spannenden Programmen wie Stadtführung, Bootsfahrt auf der Donau, Reiten, Schnapsverkostung, Schlossbesichtigung in Hédervár, Radtour und Kutschenfahrt.

Geschichte

Die Geschichte der Stadt blickt auf mehr als 2000 Jahre zurück. Schon zu Römerzeiten war die Stadt entlang des Limes ein Soldatenlager, genannt Ad Flexum, nach der Landnahme war es das Zentrum einer Gespanschaft, und später der Komitatssitz. Lucsony wurde 1905 zu Magyaróvár angeschlossen und seit 1939 bilden sie mit Moson zusammen eine Stadt mit 32.000 Einwohnern.