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Hódmezővásárhely

Der Fremdenverkehr von Hódmezôvásárhely und seiner Region hat weite Grenzen. Man kann hier alles vorfinden, um sich wohl zu fühlen: schöne Naturlandschaften, Flüsse und Seen, Thermal- und Heilwasser, einen reichen Bestand an Wild und Fisch, eine Gemäldegalerie und eine Privatgalerie mit Kunstwerkhandel, volkskundliche Denkmäler, niveauvolle kulturelle Programme sowie eine landesweit bekannte Kunstszene.

Die im Komitat Csongrád liegende Komitatsstadt Hódmezôvásárhely kann von den grenzenden Komitaten auf den Hauptstraßen Nr. 45 und Nr. 47 erreicht werden. Hódmezôvásárhely kann aus der Hauptstadt über Szeged mit der Bahn direkt, bzw. mit dem InterCity - , aber ebenfalls bequem - oder aber mit dem Bus erreicht werden.

Sehenswürdigkeiten

Die Region hat eine reiche kulturhistorische Geschichte. Die Archäologen entdeckten in der Gemeindegrenze von Vásárhely Spuren von einer fast siebentausend Jahre alten Siedlung. Hier fand man unter anderem auch den bekanntesten Fund aus der Neusteinzeit, die Venus zu Kökénydomb, die die Fruchtbarkeit und den Kult der Mutter Erde verkörpert.

Von dem touristischen Gesichtspunkt her ist die Region reich an Naturschönheiten: der Lebensraum am Theißaltarm im Naturschutzgebiet Mártély, der schon auch Künstler so oft inspirierte, die sich historisch aus Einzelhöfen und aus vier Gehöftzentren regelmäßig entwickelte Einzelhoflandschaft, die Pussta bei Vásárhely, aber neben den natürlichen Flüssen ist auch der Thermalwasserschatz der Stadt bedeutend.

Das Sándor Török Thermalbad und die Dezső Gyarmati Schwimmhalle gehören unbedingt zum Sportleben der Stadt. Die liegen im Herzen der Stadt auf einer ausgebreitende Auenlandschaft. Das Bad erwartet seine Gaste mit seinem hochwertigem Thermalwasser in drei Becken, mit der Schwimmhalle deren Sportbecken für verschiedene Wettbewerbe geeignet sind, mit Massage, Sauna und weiteren Dienstleistungen, die die Entspannung und Heilung fördern.

In der Umgebung bieten die Theiß, deren Altarme, die Seen der Angelvereine und die privaten Angelseen, Kurca und Kórógy eine prachtvolle Angelmöglichkeit.

Die Umgebung von Hódmezõvásárhely ist eines der kleinwildreichsten Gebieten des Landes: hier ist es möglich Fasane, Feldhasen, Wasserwild, Rehe und Schwarzwild zu jagen. Die Jagd und Bewirtungen in Jagdhäusern und sonstigen Unterkünften werden durch vielen Jagdplanung Gesellschafts organisiert.

Die Stadt war hundert Jahre lang eines der bedeutendsten Zentren der Zucht der aus Mezõhegyes stammenden Halbblutpferde Furioso-North Star mit eigenem Gestüt und Geläuf. Heute ist das internationale Zuchtzentrum dieser Rasse in der hundertjährigen Lehrwirtschaft des Gestütes Aranyág der Aktiongesellschaft Hód-Mezõgazda zu finden.

Dazu gehören, die der Zucht dienenden die Hengst- und Stutenställe, die moderne künstliche Zuchtstation, der Sportstall, die Übungs- und Rennbahn, ferner zwei große Reithäuser, die das nostalgische Flair bewahrenden Kutschenmuseum und die Espresso-bar Reiter North Star. Die Pferde des Gestütes sind die erfolgreichen Teilnehmer der Kunstspring- und Kunstreitturniere, aber sie sind auch ausgezeichnet im Gespannfahren. Neben Reitunterricht und Reittourismus können sich die Besucher auch an Reitvorstellung erfreuen.

Tierzüchtertage auf dem Alföld,' 'Fachausstellung und Messe, Schäferwettbewerb zum Sankt-Georg-Tag – Jedes Jahr am Ende April bzw. das nächstliegende Wochenende Ungarische und ausländische Tierzüchter stellen ihre Zuchttiere, Produkte, Agrarmaschinen und Anlagen vor. Neben den niveauvollen Fachprogrammen sorgen Darbietungen, Pferdeshow, Ochsenbraten, Ferkelfangwettbewerb und viele weitere interessante Programme für die Unterhaltung der Zuschauer.

Weitere Programme

'Fest der Musik' - Juni In Verbindung mit dem längsten Tag des Jahres, der Sonnwendfeier am 24. Juni wird das Fest der Musik gefeiert. Das Ziel der Veranstaltung ist es, diesen Zeitraum für das Publikum in der Stadt mit einer möglichst bunten Auswahl an Musikgenres noch abwechslungsreicher zu gestalten. 

Festival am Tag des heilige Stefan – 19-20. August

In dieser Veranstaltung in Verbindung mit dem Stefanstag wird das Kulturerbe gepflegt, die historischen Wurzeln werden gestärkt; darüber hinaus ist das eine multikulturelle Veranstaltung mit Aufführungen im Freilichttheater, Volkskunst- und Musikproduktionen über mehrere Tage hinweg. Sie stellen die Stadt und ihre Region, sowie die Vielfalt Ungarn vor.

Herbstwochen, Herbstausstellung zu Vásárhely – von Oktober bis December

Die mit der Marktflecken-Vergangenheit von Hódmezôvásárhely eng verbundene Herbstausstellung zu Vásárhely wurde 1954 zum ersten Mal eröffnet. Nach der Wende veranstalten wir jedes Jahr die Herbstwochen zu Vásárhely in Zusammenarbeit mit Zivilorganisationen, Bildungs- und Kulturinstitutionen, sogar mit Unternehmen und mit der Unterstützung der Stadt. Das wichtigste Ereignis dieser Veranstaltungsreihe ist die Herbstausstellung, in der die Fortführung der Realistenschule des Alföld vorgestellt werden. Es ist die größte und älteste, jedes Jahr stattfindende Ausstellung der bildenden Künste in Ungarn.

Der Hauptplatz der Stadt, der Kossuth Platz, ist eine Parkanlage und somit der Lieblingserholungsort der Einwohner.

Auf der südlichen Seite des Platzes erhebt sich der 56 Meter hohe Turm des durch Lajos Ybl im eklektischen Stil geplanten Rathauses aus dem Jahre 1892/3, von dem sich den Besuchern ein herrliches Panorama auftut. Den Treppenabsatz erhellen farbige, mit Bleiglas verzierte Fenster und aus der Eingangshalle führt ein Weg in den Festsaal, an deren Wände riesige Gemälde schmücken. Am Kossuth Platz sind mehrere Statuen zu finden. Vor dem Rathaus steht das Husarendenkmal des ersten Weltkrieges, unweit davon steht das Denkmal für das Jahr 1848.

Auf der westlichen Seite des Platzes befindet sich das aufgrund der Pläne von Gyula Pártos, im Jahre 1905 gebaute und vor kurzem in seine ursprüngliche Schönheit zurückversetzte Gebäude des Hotels „Schwarzer Adler” mit seinen monumental kunstvoll verzierten Fenstern. Sein repräsentativ großer Saal ist der Ort für Bälle und Stadtveranstaltungen.

Auf der nördlichen Seite des Platzes gibt es das Gebäude der' 'Bank (Kossuth tér) im Jahre 1906 gebaute im seccessionist Stil. An der Kuppel befinden sich die Statue Merkúr, der römischer Gott des Kaufmann und Wechsler.

Im Jahre 2006 war das Museum Erinnerungspunkt mit der sich kontinuierlich erweiternden Ausstellung „Fünfzig Jahre Hódmezôvásárhely” eröffnet. Das Ziel des Museums ist es, das halbe Jahrhundert nach dem Zweiten Weltkrieg vorzustellen und die Erinnerung an dieses Zeitalter für die Zukunft zu bewahren. Wer hat dieses halbe Jahrhundert in Hódmezô-vásárhely erlebt und wie? Was für Schicksale waren für diese Zeit charakteristisch? Wer war der Gestalter, Gewinner und wer der Leidende in diesen fünfzig Jahren? Die Gestalter der Ausstellung stellen die Gegenstände mit Hilfe von modernen technischen Mitteln und unkonventionellen innenarchitektonischen Lösungen vor (Andrássy út 34.).

Während der Jahrhundertwende zur Zeit der Blütezeit der 'Töpferei' arbeiteten die meisten Töpfer im Vergleich zu anderen Siedlungen des Landes in Hódmezõvásárhely. Der in der Nähe vorhandene Ton gab einen ausgezeichneten Grundstoff dafür. Die Verschiedenartigkeit der berühmten Vásárhelyer Keramik beweist, dass die Grundfarbe der Neustadter grün ist, die der Tabaner Keramik gelb ist, dagegen die Töpfer aus dem Stadtteil Csúcs kobaltblaue Glasurformen auf weißem Untergrund bevorzugten. Unter den lebenden und noch arbeitenden Töpfern gibt es manche Meister der Volkskunst, welche die Traditionen bewahren und die uralten Formen und Motive weiter entwickeln.

Auf der nordöstlichen Seite des Platzes János Kálvin befindet sich das ehemalige Gebäude der jüdischen Religionsgemeinschaft aus dem Jahre 1893, das heute eine Musikschule beherbergt. Wenn man weitergeht, erblickt man auf der rechten Seite das eklektische Gebäude der israelitischen Kirche. Hinter dieser Kirche gibt es das Museen Holocaust.

Nicht nur die niveuavollen nationalen und internationalen Preisen zeigen die dynamische Entwicklung der Stadt, sondern auch der Anstieg des Fremdenverkehrs. Die Bevölkerungszahl erhöht sich auch.      Bedeutungsvolle Entwicklungen sind die Schwimmhalle, das Gedenkpunkt Museum, die Radwege, die die Nachbarsiedlungen zusammenbinden, der Strassenbau, durch denen der Weg zwischen Hódmezővásárhely und Szeged vierspurig, der Bau der Umgehungsstrasse rund der Stadt, das Best Western Hotel Ginkgo Sas****, sowie die Rehabilitazion der Stadtmitte. 

Die Stadtführung bestrebt sich ersichtlich, Hódmezővásárhely zu der meist hervorragenden und entwickelsten Siedlung der südtiefländischen Region zu machen. Nach der Vorstellung der Stadt werden Sie hoffentlich so finden, dass es sich wirklich lohnt, die wertvollen Sehenswürdigkeiten dieser Landschaft zu entdecken. Wir hoffen, dass diese entwickelnde Gegend an immer mehr Besuchern unvergessliches Erlebnis und Entspannung anbieten wird, wohin man gerne zurückkehrt.