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Balatonalmádi

Balatonalmádi liegt am Nordrufer des Balatons, im östlichen Becken von malerischer Schönheit. Der 7 km lange Uferabschnitt folgt einer halbkreisförmigen, in den See reichenden Halbinsel, die von abwechslungsreichen Bergen, sanftabsteigen­den Hügeln umgeben wird, wodurch der Stadt eine einzigartige, amphiteatrumartige Lage gesichert wird.

Tour-Angebote

Städtischer Lehrpfad Roter Sandstein in Balatonalmádi

Auf dem mit blauen Dreiecken markierten 6 km langen Rundgang, der im bequemen Tempo in 2-3 Stunden absolviert werden kann, werden die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und natürlichen Werte Balatonalmádis vorgestellt. Ausführlichere Informationen und eine detaillierte Beschreibung der Tour erhalten Sie im Tourinform Büro in Balatonalmádi, Városház tér 4.

Heilige Elisabeth Waldchen (Alter Park)

Der Naturwissenschaftler Dezső Véghely initiierte um 1882 das Anlegen des Stadtparks. Der 10 Hektar große Park wurde im Jahre 1977 zum Naturschutzgebiet erklärt. Am nordöstlichen Eingang des Parks begrenzen hohe Eschen, früher Ahorn und Silberahorn, Graupappeln und Pappeln den Spielplatz. Auf der Promenade findet man Platanen, Linden und Zierweißdorn, interessant sind der alte Orangenerdbeerbaum und ein 15-20 m hohes Exemplar des Christusdorns (Gleditsia). Auf der den Remete-Bach überquerenden Seufzerbrücke führt eine Platanenreihe bis zum SW-Tor des Parks. Die Bäume begann man im Jahre 1890 zu pflanzen, in den Jahren 1932-1934 erfolgte die Ansiedlung der wertvollsten: der doppelte Baumreihe der kerzenförmigen Platanen und der Rotweiden, der Roteiche und des Mammutbaums. Von den Laub- und Nadelbäumen findet man hier den Sadebaum, die Weiß- und Schwarzpappel, Erle, Sumpfzypresse, Schwarznussbaum, Tulpenbaum und die Säulenthuje.

Pflanzenseltenheiten sind der Gingko biloba mit seinen fächerförmigen Blättern, der Gingko, und der amerikanische Amberbaum.

Ausgeschilderte geologische Ausgrabungen:

  • entlang der Hauptstraße 71 Abbruch des roten Sandsteins in Káptalanfüred.
  • Neben der Veszprémer Straße, die aufeinander angesiedelten Formationen  der Carbonatschichten des Megye-hegy-Straßeneinschnitts aus dem mittleren Trias, in denen auch Fossilien zu sehen sind. 
  • in der Vadvirág Straße legt der Straßeneinschnitt die Grenze des erdgeschichtlichen Altertums und des Mittelalters frei.

Káptalanfüreder Wald

Dominierender Baum ist die Zerreiche, beheimatet sind die Schwarzkiefer, die Esche und der Ahorn. Die Flora des Plattensee-Oberlandes reicht nahezu einmalig bis zum Ufer des Plattensees, sich den Weidenhainen des Ufers anschließend (Káptalan-Enge).

Lehrpfad Köcsi-See

An den 4 Stationen des in Káptalanfüred zu findenden 400 m-Lehrpfades (gelbe T- Markierung) erhalten wir eine Kostprobe von den natürlichen Schätzen der  Umgebung des Sees.

Rundgang Grüne Spur (Zöld sáv körtúra)

Länge: 11,5 km, Dauer: 3 Stunde; Bahnhof Balatonalmádi-Széchenyi Promenada-Martinovics Str.- Kompolthy Tivadar-Gedenksäule-Remete-Tal-Vödör-Tal-Kőhegy. 

Malom-Tal

Im OT Vörösberény ein sich zwischen den steilen, bewaldeten Hängen der Berge Sátor-hegy und Vár-hegy entlang ziehende Touristenstrecke, wo Feuerstellen die Ausflügler erwarten. Seinen Namen Malom (Mühle) hat es von der am Berényi Séd befindlichen Mühle erhalten, die gespeist wurde von der aus dem Tal entspringenden, einst einen reichen Wasserertrag bringenden Ferenc-Quelle. 

Wandertour: Blaue Tour in Richtung Westen

Länge: 21 km, ihre Strecke berührt über 12 km lang auch den Bereich von Balatonalmádi. Streckeverlauf: Bahnhof Balatonalmádi -Csere-Berg-Ausblick - Alsóörs (entlang der blauen  D-Markierung gelangen wir hoch zum Aussichtsturm Somlyó-Berg)-Csákány-Berg, Endrődi Sándor-Aussichtsturm - Csopak, Nosztori-Tal-Péter-Berg-Tamás-Berg, Jókai-Aussichtsturm, Lóczy-Höhle - Balatonfüred, Vörös Kirche.

Sehenswürdigkeiten

Wer in die Stadt kommt und versucht, die Schätze der Architektur zu entdecken, kann die Spuren des blühenden und qualvollen Jahrtausendweges der ungarischen Geschichte verfolgen, indem er die Kirchen, die öffentlichen Gebäude und die erhaltenen Werte betrachtet. Die Spuren der europäischen Kultur ergeben mit der Formenwelt der örtlichen Architektur ein organisches Ganzes.

Besondere Bedeutung genießt die Anwendung des roten Sandsteins, die Gegend war ja schon immer reich an diesem edlen Baumaterial. Große Traditionen hat die Steinhauerei.

Das größte, aus purem Sand­stein gefertigte Denkmal im Land ist das Heldendenkmal aus dem Ersten Welt­krieg. Auch der über die Stadt ragende Óvári-Aus­sicht­sturm ist aus rotem Sand­stein, von dem sich eine wunderschöne Aussicht auf die Stadt und auf den östlichen Becken des Plattensees öffnet. Ein Denkmal des roten Sand­steins als Teil der Architektur der Erwerbsquelle der damaligen Men­schen ist der auf dem Stadt­hausplatz ste­hende Stein, Pannonia Aqua.

Die natürlichen Grundstoffe mit Bindung an die Gegend wie roter Sandstein, Schilf, Holz waren be­stimmend für die Architektur der Ortschaft. Aus Holz gesägte Häuser mit Dielen bewahren das Andenken der Vergangenheit.

Zeuge alter Zeiten ist die reformierte Festungs­kirche aus dem 11–12. Jahrhundert im alten Stadtteil Vörösberény, die auf Grundgemäuern aus der Zeit der Romanik ruht mit einigen Stilelementen der Gotik, und die das bedeutendste ge­schützte Denk­mal ist. Im Mauerwerk der Kirche verbergen sich Überreste einer unserer ältesten Dorf­kirche. Man spürt zwar in der mit einer Stein­mauer umge­be­nen Kirche als Masseneffekt noch den Ursprung des Mittelalters, beim Eintreten emp­fängt uns aber eine gewölbte, un­ge­­teilte Halle des Barock.

Ein bestimmendes Exemplar der Barock­­architektur ist die 1779 eingeweihte, zu Ehren des Heiligen Ignatius erbaute römisch-katholische Kirche von Vörös­berény mit dem Klostergebäude als eines der schönsten Baudenkmäler der Gegend. Die Fresken, der Altar und die Kanzel der Kirche sind heraus­ragende künstlerische Werke. Das ehemalige Kloster existierte schon 1758 als  „Berényer Schloß“ der Jesuiten aus Gyôr. Heute ist es unter dem Namen Hotel Kolostor bekannt. Daneben befindet sich das neue Weinmuseum anstelle des alten Kornspeichers.

Die im Zentrum von Almádi erbaute Kirche des Heiligen Emmerich wurde nach den Plänen von István Medgyasszay im Jahr 1930 erbaut. Einen besonderen Wert bedeutet, daß Traditionen der Architektur Siebenbürgens bewahrt werden, be­stimmend ist aber die rote Sand­stein-Architektur. Unmittelbar ne­ben der Kirche steht die 1956 aus der Budaer Burg hierher gerettete Kapelle der Heiligen Rechten mit dem den Heiligen Stephan darstellenden goldenen Mosaik von Miksa Róth und mit einem Fragment der rech­ten Hand des Heiligen Stephan.

Einen besonders konstruktiven Ge­bäude­komplex stellt die Schule Dénes Györgyi dar nach dem Ersten Welt­krieg als erste in Ungarn gebaut, der äußeren Form nach Begrün­der und Be­wahrer des Schul­typs in Ungarn aus jener Zeit.

Zu Beginn des Jahrhunderts wurde der Alte Park mit Platanen und Weiden angelegt, die Statuen von Petôfi, Kossuth, Rákóczi, die Seufzerbrücke, das Ewige Licht und die Gedenkbank Véghely sind noch wertvolle Schmuckstücke. In dem Park mit geschützten Pflanzen befinden sich der neugebaute Musikpavillon und das 1928 erbaute Kaffeehaus Liget.

Die Stadt verfügt auch über Werte, die noch keinen Denkmalschutz genießen. Solche sind z. B. die aus rotem Sandstein angefertigten Grabdenkmäler auf den Fried­höfen von Vörös­be­rény und Al­mádi.

Jedes Kreuz im Stadtgebiet erinnert an eine Per­son oder an irgend­ein Ereig­nis. Am be­kann­testen ist die Sta­tue des Heili­gen Jo­han­nes von Ne­pomuk.