funiQ logo

Nikšić

Nikšić hat sich den epischen Geist bewahrt, der Sie in seinen Bann ziehen wird. Es ist die zweitgrößte Stadt in Montenegro, die Straßenkreuzung von Ost und West und stellt eine ungewöhnliche Mischung aus Tradition und Moderne dar.

Einen Hauch von Geschichte kann man beim angenehmen Spaziergang zum Königsschloss von König Nikola fühlen. Begehen sollte man die älteste Brücke in Montenegro - Mostanica, ein Vermächtnis der Römer. In der Umgebung finden sich aber auch Spuren älterer Zivilisationen. Der prähistorische Mensch hat sein Bestehen in Malereien und Werkzeugen belegt, zu sehen an der archäologischen Fundstätte Roter Felsen (Crvena stijena). Sehen Sie, wie die russisch-montenegrinische Freundschaft auf der Zarenbrücke gestärkt wurde. Die Brücke wurde mit Hilfe des russischen Zaren Alexander III. gebaut und wurde nach ihm benannt.

Besuchen Sie den Schrein des Hl. Vasilije Ostroški, das Kloster des Hl. Luka, die Kirche der Hl. Petar und Pavle, die Kirche des Hl. Arhanđel Mihailo.

Nikšić pflegt auch den Sportsgeist. Die Stadt hat drei Flüsse und drei künstliche Seen, ist den Bergen nahe, was Möglichkeiten für Sportarten auf Wasser und Schnee schafft. Für aktive Urlauber ist der Berg Trebjesa ideal: im Angebot finden sich Tennisplätze, Fahrradwege, Sportzentren, der See Krupac. Der Ausflugsort Vučje ist im Winter wie im Sommer ein attraktives Ziel. 

Sehenswürdigkeiten

Heimatmuseum von Nikšić

Das Museum zeigt das Leben und die Kultur von Nikšić seit seinen Anfängen. Es ist im 1890 erbauten und später modernisierten Schloss des Königs Nikola beherbergt.

Besondere Beachtung der Besucher verdienen die Exponate der Fundstelle Crvena stijena aus der Altsteinzeit. Weitere Ausstellungsstücke stammen aus der Antike, dem Mittelalter und der Neuzeit. Gezeigt werden, neben Waffen und Kampfausrüstungen aus der bewegten Geschichte der Region, auch Alltagsgegenstände und traditioneller Schmuck. Zur Ausstellung gehören auch Grabsteine der Bogumilen im Garten des Museums.

Kloster Župa

Das mittelalterliche Kloster Župa, mit seiner dem Heiligen Lukas gewidmeten Kirche, wurde auf einer Hochebene am linken Flussufer der Gračanica in Landkreis von Nikšić, unweit der Stadt, erbaut.

Mitte des 19. Jahrhunderts, zur Zeit der montenegrinisch-osmanischen Kriege, ist Župa ein Versammlungsort der Aufständischen, besonders zur Zeit des Fürsten Danilo Petrović. Mehrfach wurde es von den Osmanen in Brand gesteckt und ausgeraubt und schließlich während des Marsches Omer Pasas auf Montenegro 1853 vollständig zerstört. Damals verbrannte auch der Klosterschatz. Die heutige Kirche des Heiligen Lukas hat ein kreuzförmiges Fundament aus behauenem Stein und wurde 1881 von Fürst Nikola Petrović errichtet. Das Kloster Župa wird erstmalig auf dem Grabdenkmal des Baumeisters Jovica, der Renovierung des Klosters mitgewirkt hatte, 1627 erwähnt.

Kirche zum Hl. Djordje, Trebjesa

Die Kirche befindet sich im Südosten von Trebjesa: ein einschiffiger Bau aus roh behauenem Stein mit halbrunder Apsis und Glockenturm.

An den Seitenwänden Pfeilschlitz-Öffnungen; Apsis mit kleinem Bogenfenster. Weitere Merkmale: halbzylindrisches Deckengewölbe; an den Seitenwänden jeweils 2 Pilaster, die durch einen Bogen verbunden sind. Der Altar mit geschnitzten Kreuzen ist noch erhalten. Der Boden ist mit Steinfliesen ausgelegt. Die Fresken sind lediglich von dokumentarischem Wert.

Zarenbrücke

Die Zarenbrücke befindet sich außerhalb von Nikšić, an der alten Straße nach Podgorica, die durch Pandurica führt.

Carev Most ist eine der schönsten Brücken Montenegros. Sie wurde 1896 (einige Quellen sprechen von 1894) im Auftrag von Fürst Nikola nach Plänen von Josip Slade aus Bruchstein errichtet und war das größte Bauwerk ihrer Zeit. Große Unterstützung für den Bau der Brücke über den Slivlje kam von Zar Alexander III, dem sie auch ihren Namen verdankt. Diese Bogenbrücke ist ein Meisterwerk der Brückenbaukunst: 269m lang, in der Mitte über 13m hoch, getragen von 18 Pfeilern.

Grabungsstätte Crvena Stijena

Diese bedeutende prähistorische Stätte nahe dem Dorf Petrovići, 30 km von Nikšić entfernt, steht unter staatlichem Schutz.

Die Höhle befindet sich auf einer Seehöhe von etwa 700 m und ist nach Süden ausgerichtet. Sie ist an der Öffnung 24 m breit, hat eine Höhe von ca. 25 m und eine Tiefe von 15 m. Ausgrabungen förderten 20 bis 30 m dicke Kulturablagerungen zu Tage, nach El Castillo in Spanien die zweitgrößten ihrer Art in Europa. Aufgrund von Unterschieden in der Struktur, Farbe, Zusammensetzung und Inhaltsstoffen konnten 31 Kulturschichten isoliert werden.

Reste eines mittelalterlichen Gräberfeldes

Am Eingang zur Erzengel-Michael-Kirche bei Velimlje findet sich eine Reihe mittelalterlicher Grabsteine (6 Grabplatten, 2 Särge, 6 Grabsteine). Die Grabplatten sind außen mit Weinranken verziert.

Die Särge sind von beeindruckender Größe und Schönheit. Sie sind, wie auch die gewölbten Grabsteine, an den Seiten mit Säulen und Bögen versehen, und tragen das Motiv eines Schwertes mit Schild. Auf einem Exemplar ist das Bildnis eines Reiters mit Pferd zu sehen. Mittelalterliche Grabsteine (stećci) mit eingravierten Inschriften wurden in die Kirchen eingebaut.

Römische Brücke über die Moštanica

Diese Brücke ist eine der ältesten römischen Brücken Montenegros und liegt an der alten Straße von Nikšić über Grahovo nach Trebinje.

Sie wurde aus Quadersteinen erbaut, ist 2,3 m hoch mit 2 m breiten Brückenpfeilern und einem Brückenbogendurchmesser von 5,5 m. Die Römer waren bereits in der Graphostatik bewandert und errichteten dadurch Bauwerke von höchster Präzision.

Vuk-Brücke

Auch die Vuk-Brücke in Kapino Polje ist einen Besuch wert.

An dieser Stelle stand bis 1807 die Begov-Brücke, die bei einem Angriff der Montenegriner und Russen auf die Stadt zerstört wurde. In der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts ließ König Nikola die Brücke wieder aufbauen und benannte sie nach dem montenegrinischen Volkshelden Vuk Mićunović.

Grahov See

Der See entstand durch Aufstauung des Flusses Grahovska Rijeka in dessen Quellgebiet, etwa 500 m unterhalb seines Ursprungs. Der Untergrund besteht aus wasserundurchlässigem Dolomit. 

Der Damm ist 30 m hoch und an der Krone 3 m breit. Die Dammkrone befindet sich auf einer Höhe von 788,5 m und hat eine Länge von 171,5 m. 

Das klare, saubere Wasser des Sees dient der Bewässerung; ein Teil wird gefiltert und gereinigt und der Wasserversorgung zugeführt. Der Speichersee ist für die Region besonders wichtig, um die Felder von Grahovo mit Wasser zu versorgen. Im Sommer ist er ein beliebtes Ausflugsziel für Erholungssuchende und Wassersportler.

Slano See

Der Slano-See im Westen der Nikšić-Polje (Karstgebiet) erstreckt sich über 9 km² und ist umringt von bis zu 200 m hohen Bergen. Es handelt sich hierbei um einen Karstsee mit jahreszeitlich schwankendem Wasserstand.

Besonders wasserreich ist der See nach schweren Regenfällen im Herbst, sowie im Frühling, wenn dass Schmelzwasser von den Berghängen ringsum abfließt. In dieser Zeit entstehen auch die wunderschönen, mehr oder weniger hohen Wasserfälle. Der See ist recht weit verzweigt, mit vielen Buchten, Halbinseln und Inseln, und lässt sich daher auch bei sorgfältiger Planung nicht ganz einfach erkunden. Dennoch zieht seine wild-romantische Schönheit, das klare Wasser, die unberührte Natur und die artenreiche Tier- und Pflanzenwelt die Besucher an, vor allem Jäger und Fischer, denn der See ist trotz der Camper und des sich entwickelnden Tourismus äußerst fischreich.

Kapetanovo jezero 

Der Gletschersee liegt 1678 m über dem Meer und hat eine Länge von 480 m, eine Breite von 330 m und erreicht eine maximale Tiefe von 37 m.

Das klare, grünlich schimmernde Wasser, in dem sich die Kalksteinfelsen spiegeln, zieht Camper, Wanderer und Fischer gleichermaßen in seinen Bann. Den See erreicht man von Nikšić aus über die "Zagrad"-Mine - Luka Bojovića - Bara Bojovića - Nikšinog Kiljana. Die Anfahrtszeit beträgt 1 h 15 min. Bis Luka Bojovića ist die Straße asphaltiert, danach Schotterweg bis zum See. Die Zufahrt ist für PKWs bedingt möglich – fahren Sie vorsichtig! Die Anfahrt von Velje Duboko ist leistungsstarken Geländefahrzeugen vorbehalten.

Krupac - das "Meer von Nikšić"

Der Krupac-See ist besonders während der Sommermonate eines der schönsten Ausflugsziele um Nikšić. Das klare Wasser hat eine angenehme Temperatur und die vielen Pappeln spenden kühlenden Schatten.

Sportmöglichkeiten und –einrichtungen: Sportplätze, Jetski, Motorboote, Tretboote, Kayaks, Ruderboote, Wasserski, Volleyball, Basketball, Wasserpolo, Angeln.

An lauen Sommerabenden ist die „Ski Bar“ ein beliebter Treffpunkt. Die angenehme Atmosphäre und das freundliche Personal im Restaurant „Plaža” machen das Essen zu einem unvergesslichen kulinarischen Erlebnis. 

Tour-Angebote